Evergreen notes

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Besucht: 26.05.2025
Eine interessant gestaltete Website (klickt mal auf einen internen link!), die das Konzept von Evergreen-Notes erklärt - Notizen, an denen man kontinuierlich weiterarbeitet, anstatt sie nur “kurz” aufzuschreiben.
Mein Problem mit den üblichen Geschäftsbüchern, die man sonst so hat, ist, dass man das Geschriebene selten weiterentwickelt und auch nur schwer verlinken kann. OneNote macht das schon besser, wobei hier viele Menschen auch den Habitus entwickelt haben, schnell mal eine neue Notiz anzulegen, anstatt eine bereits bestehende um den aktuellen Wissensstand zu erweitern. Es lohnt sich vielleicht, sich Gedanken über diese Art des Notizenmachens zu machen.

Style is consistent constraint

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Besucht: 27.05.2025
Der CEO von Obsidian vertritt hier den Standpunkt, dass man manche Dinge einfach festlegen sollte, um sie nicht jedes Mal wieder neu zu entscheiden. Diese Ansicht teile ich, auch wenn ich sie nie so konzise formuliert habe.
Spontan fällt mir nur wenige Sache ein, auf die ich mich festgelegt habe:

• An neuen Orten suche ich keine Parkplätze, ich fahre in ein Parkhaus.
• YYYY-MM-DD ist das einzige Datumformat in Notizen
  Wobei mir beides schon viel nerviges Suchen erspart hat.
  Vielleicht wird diese Liste mal noch länger.

Square Theory | Adam Aaronson

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Besucht: 27.05.2025
Wie funktioniert ein gutes (englisches) Wortspiel?
Adam Aaronson fasst hier eine über mehrere Jahre entstandene “Square-Theory” zusammen. Ich gebe zu, nicht den ganzen Beitrag gelesen zu haben, aber er illustriert das zwischendurch auch sehr gut.

How I taught my 3-year-old to read like a 9-year-old

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Besucht: 29.05.2025
Was ich aus diesem Artikel mitnehme, ist, dass man sich nicht entscheiden muss zwischen Hyperfokus auf ein Kind oder eben ein Tablet-Kind zu haben. In meiner aktuellen Lebensphase frage ich mich oft, wie man ein Kind heutzutage großziehen kann, ohne dass es komplett Dopaminabhängig wird. Ich merke es ja selbst bei mir, wie viel Zeit ich vor Bildschirmen verbringe¹. Wobei mir vielleicht eine kleine Koketterie an dieser Stelle gestattet sei: Ich lese zumeist.
Und: Ja, als das Lesen aufkam, gab es auch die Sorge davor, dass aus Menschen nur noch unproduktive Leseratten werden, die dem Kapitalismus nicht mehr zur Verfügung stehen die nicht mehr zur Gesellschaft beitragen, aber ich habe das Gefühl, dass wir davon im Großen und Ganzen verschont wurden. Ob wir das Glück bei den Mobiltelefonen auch haben werden, weiß ich nicht.
Hier ein Zitat aus dem Artikel; es wird auf Studien verwiesen, die wohl zeigen, dass Lesen mit besserer emotionaler Regulation korreliert:

Put it all together, and early reading for pleasure stands out in the scientific literature, in that it has (a) very broad cognitive benefits, (b) good empirical support for this class of thing, (c) has a large environmental component, and (d) actively replaces and competes with screen time, which is usually neutral or negative in the literature (in the ABCD cohort, screen time had an inverse correlation with reading for pleasure).

Meiner eigenen Erfahrung nach war ich als Kind eigentlich auch überall mit einem Buch anzutreffen; ich vermisse die Zeit, wo ich noch im Auto lesen konnte, ohne kotzen zu müssen.
Ob man unbedingt das Leseniveau eines Dreijährigen auf das eines Neunjährigen drücken muss, weiß ich nicht. Aber ich denke, ich möchte, dass mein Kind liest, und es scheint, als läge das zumindest teilweise in meiner Hand.

Probe lenses and focus stacking: the secrets to incredible photos taken inside instruments: Digital Photography Review

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Besucht: 31.05.2025
Sehr schöne Mikroskopbilder aus Instrumenten, die aus dieser Perspektive wie Ballsäle oder futuristische Fusionsreaktoren aussehen.

Und sonst so?

Habe mich mal testweise auf Twitter registriert, um da auch mal ab und zu reinzuschauen (so wie ich auch hin und wieder über die /pol/ Kotze lese…).
Die Registrierung war ein riesen Pain. Ein 10-stufiges Captcha, dann soll man Interessen angeben. Ich habe einfach mal “Unterhaltung” ausgewählt.
Anschließend werden Accounts vorgeschlagen, denen man folgen soll.
Mir präsentierte sich folgendes Bild:

Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Leider habe ich nicht weiter runtergescrollt.
Nach Anmeldung bekomme ich dann Nachrichten aus Deutschland und der Welt.
Bereits ab dem zweiten scrollen dreht es sich eigentlich nur noch um Immigrationsthemen, Gaza, Ukraine, Messerattacken und ähnliches - immer schön runtergebrochen auf weniger als 140 Zeichen und mit Clown-Emojis.

Und da wundern wir uns über die Verrohung im Diskurs und das Zunehmen der Polemik.
Niederbrennen, Erde salzen, alles.